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1 year ago
Vom Mythos Des Sonnenunterganges

Vom Mythos des Sonnenunterganges


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7 years ago

“Aus Oppsition gegen mich selbst” VI. und letzter Teil

Was das Verstehen Thomas Bernhards angeht (Klappentext R. Fellinger : „...die Person, die sich jedem direktem Verstehen” entziehe, so kann das Verstehen Bernhards nur direkt  geschehen.  Bernhard kann meiner Überzeugung nach nur direkt verstanden werden, denn Bernhard meint die Dinge genauso, wie er sie sagt und er spricht eine einfache Sprache. Gleichwohl ist er seiner Sache oft genauso wenig sicher, wie er sie stark vertritt, denn er kann, ganz intuitiv-intellektuell(ein Paradox) seine Meinung ändern, manchmal erst dann, wenn er sie formuliert und mit sich selbst diskutiert hat, als Abgrenzung zu dieser und um den Leser an seiner Wahrhaftigkeit teil haben zu lassen(jetzt bin ich selbst in die Falle gegangen und habe doofer Weise versucht, Bernhard zu erklären).

Um dieser Wahrhaftigkeit halber droht Bernhard aufgefressen zu werden, schon zu Lebzeiten und anhaltend; umso mehr, da er direkt verständlich schrieb und sich nicht, wie seine „Kollegen“ wie z.B. Ror Wolf oder Arno Schmidt zum Selbstschutz kryptisch zu verschlüsseln.

Mit seinem Resumée hat der Herausgeber von „aus Opposition gegen mich selbst“ in letzter Sekunde, trotz höchst sensibler, kenntnisreicher Auswahl der Stücke, im Klappentext einen Denkfehler begangen, den es bei aller Intellektualität zu vermeiden gilt : Thomas Bernhard zu verkomplizieren.

Es lebe das Bernhard´sche Subjekt!

http://www.suhrkamp.de/buecher/aus_opposition_gegen_mich_selbst-thomas_bernhard_46211.html


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8 years ago
FucKING Huge Sucking MoLOCH

fucKING huge sucking moLOCH


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10 years ago

industrial - welch nostalgisch - törichte weisheit steckt hinter diesem sound... kein wunder, denn diese konstruktivists haben schon mit chris and cosey zusammen conspiriert, den beiden , die wir irgendwann ende der 80er stoned und besoffen im unit in der hamburger talstrasse bis spät in die nacht vergeblich erwarteten, da diese gerüchten zufolge die falschen drogen odaso im gepäck hatten und dies dem zoll nicht gefiel,...

also needed and expected in hamburg for slowspeeded in the late 80´s just before german weltwunder and beats per techno :

bourbonese qualk( im KIR ,cool, maxbrauerallee, schräg gegenüber dem heutigen waagenbau)

the legendary pink dots in den späten 80ern (fette acidshow, eine extrem verkiffte grosse freiheit, zum umfallen, wenn´s nicht so voll gewesen wäre)

tuxedomoon (hatten vor wenigen jahren(2010?) noch einen geilen auftritt in der fabrik)

und die( fast) ewigen the residents (audimax); ja äh natürlich, tschuldigung freaks, die beiden 3 letzteren gehören natürlich nicht wirklich zum industrial,...those were the days of receiving psychedelic industrial music in hamburg, aber ,man staune auf der site der konstruktivists : it lives on! industrial is not dead, it just smells jelly !?

natürlich habe ich irgendwelche wichtigen interpreten vergessen, verzeiht, euer hochwohlgeboren.


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7 years ago

r.i.p. Franziska

Eva Maria  Franziska  Paredes, gestorben am 5.September 2017 ein Nachruf

Es war Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts, ca.1981, als ich vierzehnjährig in Neumünsters bekannter Stammkneipe Postkeller, mit einem gleichaltrigen Freund saß, wir wurden mittlerer Weile vom Wirt geduldet und tranken möglichst Bier, als eine Frau an unserem Tisch Platz nahm und uns freundlich aber mit so einem Geradeausblick ansprach, dass sie ohne Probleme unsere etwas pubertäre, aber ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. Sie mochte vielleicht Anfang dreißig sein, hatte etwas dünnes, fusseliges Haar, eher schlicht improvisierte Kleidung und machte uns den Vorschlag, uns ihre Geschichte zu erzählen, wenn wir bereit wären, ihr einen Kaffee zu spendieren. Über alle möglichen Leute machten wir uns lustig, aber diese offene Ansprache bewirkte Respekt und Neugierde , der Kaffee wäre eh gegangen.

Franziska erzählte uns die Geschichte Ihrer Frauwerdung; ich hatte schon einen leichten Bartwuchs bemerkt, der sie nicht zu stören schien. Wir waren völlig verblüfft von diesem vertrauensvollem outing im smalltalk-Stil und mich beeindruckte ihr hartnäckig errungener Weg, der ihr sowohl körperlich, im  mitmenschlichem Umfeld und materiell große Opfer abzuverlangen schien. Mit offenen Mündern müssen wir ihr, jung und sexblöd, zugehört haben. Leider habe ich kaum noch Details ihrer Erzählung in Erinnerung, aber diese so sachlich und beharrlich mit ihrer doch weichen-weiblichen Stimme vorgetragene Geschlechtsumwandlungsodyssee vom Mann zur Frau blieb mir lange Zeit präsent obwohl diese meine einzige Unterhaltung mit ihr gewesen war und eine anhaltende Sensibilität für dieses Thema in mir schuf und das Anfang der Achtziger; Chapeau Franziska!

Nun begab es sich jüngst sechsunddreißig Jahre später, Mitte Oktober, dass ich in Hamburg an den Elbbrücken auf die Geburtstagsfeier eines guten Freundes eingeladen war, die ich nicht verpassen wollte, nicht zuletzt wegen der Fähigkeit dieses bunten Katers, immer noch mühelos einen Haufen interessante, ich meine echte Personen aufeinander loszulassen und allein dieses Begegnen schon Eventcharakter besitzt, außerdem wollte ich auch die pseudoberühmte Installation der Toilette von Gudrun Ensslin aus Stammheim in dem Speditionscontainerarrangement begutachten, Waschbecken und Klo ohne Brille aus VA-Stahl, erschütternd authentisch, in dessen Betrachtung man sich voyeurhaft ertappt, überlegend, ob man dies Klo benutzen dürfe, und sich dann, auf eine konstruiert-intime Solidarität berufend, sakrosankt erleichtert.

Es erschien kurz nach meinem Sonnenuntergang eine kleine, wohl betagte Person mit einem leicht exotischem touch, fein lächelnd, in Begleitung einer mir sympathisch-bekannten Frau aus dem Karoviertel und wir smalltalkten unterhaltsam, ich aufs nervöseste, denn es gab noch so viel zu erleben, zu konsumieren und zu tanzen. Dennoch machte die kleine Person einen so bleibenden Eindruck auf mich, dass ich, bestimmt eine gute Stunde später, von meinem löchrigen Gedächtnis, das wie ein Jahrmarktskarussell an der richtigen Stelle anzuhalten schien, gestoßen wurde, zu dieser Person zurückzukehren, sie etwas verlegen fragend, ob sie, in den frühen achtziger Jahren in Neumünster gewesen sei. Nickend wurde sie von mir schon halb umarmt, ich drückte nur noch das Wort Postkeller? heraus, sie staunte, nickte, ich staunte noch mehr und freute mich einfach riesig, dass ich zu allem oberflächlichem Partyglück sie, Franziska, wiederentdeckt hatte. Nach der Aufklärung meinerseits lachten wir und umarmten uns, zugegeben, ich eher sie, aber ich vernahm ihre Freude darüber eindeutig und freute mich darüber noch mehr, etwa wie vierzehnjährig. Wir tanzten etwas gemeinsam zu guten beats, ich war geflashed. Später sah ich sie dann an der Tanzfläche auf einer Bank liegen. Besorgt stellte ich fest, dass sie sich, erstaunlich zufrieden Auskunft gebend, ausruhte, ja schlafen wollte, und so ließen wir ihr die von ihr gewählte Ruhe. Ich erfuhr von der sie begleitenden Bekannten, dass Franziska zur Zeit obdachlos sei, schon seit Jahren ihr Wohnen erstaunlich würdig improvisierte, aber nun habe es einen Engpass gegeben, auch in der Hafenstraße habe man ihr, obwohl sie dort aus den Anfängen der Hausbesetzungen einen Namen hatte, nicht weiter Obdach gewähren können oder wollen, genaue Informationen habe ich darüber aber nicht erhalten und so soll dies kein Vorwurf beinhalten.

Nach einigem Hin und Her soll sie im Schröderstift bei einem alten Freund aus der Szene untergekommen sein, der das Herz an der richtigen Stelle hatte, ich vermute ganz stark : links, und Franziska auf ihrem letzten Weg ein würdiges Dach über dem Kopf, ja und Gerüchten zu Folge auch eine Badewanne bieten konnte, in der sie meinen Informationen zu Folge überraschend aber friedlich am 5.September starb.

Da Franziska an vielen Orten der linken Szene im weitesten Sinne bekannt war, gab es am 8.Oktober dann in der Jupi-bar im Gängeviertel eine Gedenkveranstaltung mit etwas Kuchen und Getränken, sehr nett und offen gehalten. Den dort ausgestellten Flyer hänge ich Euch an, Ihr könnt ihm weitere interessante  Informationen über Franziska entnehmen.

Mit diesem Text möchte ich dazu beitragen, dass sich auch im digitalen Raum an Franziska erinnert werden kann. Come over Franziska, resting in peace, freedom & love !

P.S. : Wenn jemand diesen Beitrag durch Informationen ergänzen oder korrigieren möchte, bin ich gern bereit, dieses hier im blog zu veröffentlichen.


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1 year ago

Defätisten an die Wand!

Eine Befruchtung

Buch über Sexualität (postmortem?)

AT: „Ich fickte Mme. Tourette“, je suis fucking daisolée!

(...alles nur Buchstaben...)

-das buch des schimpfens

-das buch meines schimpfens

-das buch meines fluchens

ungefilterte zeitgenössische männerphantasien...:-

:der untergang des patriarchats!

eine befleckung, eine beschämung!

es kann nichts peinlich genug sein!

EINE BEFRUCHTUNG


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1 year ago
Turbobanalität

Turbobanalität


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8 years ago

Petitionen

Idee für eine Petition gegen Verschwörungstheorien : Ernennung eines internationalen Namenstages für die Apokalypse / den Weltuntergang. An diesem Tag sollen alle Radiosender 24h Nonstop das Ohrwurm-Rockpopmusikstück "The Final Countdown" spielen. (Ich bin mir sicher, dass das alle VerschwörungstheoretikerInnen gern hören.)


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6 years ago

KRÖTE

märchen:

welche kröte hast du zu schlucken?

ich frage es

um von der erinnerung an

meine vielen dicken kröten abzulenken

die ich schlucken musste

und

die ich verwandelte

denn die verwandlung ist

des menschen geheimnis

einer kröte am brunnen gleich

die die goldene kugel heraufholt

nachdem man sie geküsst hat

sie kann alles werden


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